Erwin Strahl war ein deutscher Geologe und Glaziologe. Er wurde am 29. Dezember 1912 in Stettin (heute Polen) geboren und verstarb am 2. Dezember 2011 in Gießen, Deutschland.
Strahl studierte Geologie und Geographie an den Universitäten Kiel und Berlin. Nach Abschluss seines Studiums arbeitete er zunächst als Assistent an der Geologischen Landesanstalt in Berlin und später als wissenschaftlicher Mitarbeiter beim Deutschen Institut für Polarforschung.
Im Laufe seiner Karriere führte er zahlreiche Forschungsreisen in die Polarregionen durch, insbesondere in die Antarktis. Er erforschte dort die Gletscherdynamik und die Auswirkungen des Klimawandels auf die Eiskappen. Strahl war einer der Pioniere der Glaziologie, einer Teildisziplin der Geologie, die sich mit der Erforschung von Gletschern und Eis beschäftigt.
Erwin Strahl publizierte über 300 wissenschaftliche Artikel und war Autor mehrerer Bücher, darunter "Die Schmelzwasserbewegung in Gletschereis und ihre Deutung" und "Die Grundlage der deutschen Nordpolarforschung". Er erhielt mehrere Auszeichnungen für seine Beiträge zur Glaziologie und war Mitglied in verschiedenen internationalen Forschungsverbänden.
Strahl war darüber hinaus aktiv in der Lehre tätig und betreute zahlreiche Studierende und Doktoranden. Er prägte die Glaziologie als wissenschaftliche Disziplin maßgeblich und gilt als einer der bedeutendsten deutschen Glaziologen des 20. Jahrhunderts.
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